Die Erfindung des boshanlu
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Teil 3 | ||||||||||||||
Die Erfindung des boshanlu Die frühesten erhaltenen Texte, die uns von boshanlu-Räucherwerkbrennern berichten, stammen aus der Zeit der Sechs Dynastien (222-589). Als erstes berichtet das Xijing zaji:
Dies scheint bis heute die früheste Erwähnung des Begriffes zu sein. Weitere frühe Textstellen finden sich im Yi wen lei ju[43]. Besondere Beachtung fanden die boshanlu jedoch in der Song-Zeit. Im Kao gu tu findet sich sogar eine Abbildung eines Räuchergefäßes mit Blütenblättern am Schaft[44]. Dort heißt es:
Das Tu shu ji cheng zitiert ein Werk namens Gu qi ping, in dem folgendes berichtet wird:
Die modernen Großwörterbücher und Enzyklopädien geben noch weitere Textstellen an, die jedoch alle nicht weiter als die oben angeführten zurückreichen.[48] |
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[42] „Vermischte Aufzeichnungen über die Westliche Hauptstadt“, wird auf „um 500“ datiert; Nienhauser (1986), S. 406f. Übersetzung nach Laufer (1909), S. 196-7 und S. 180, Anm. 3. Textausgabe siehe Xijing zaji, S. 38ff. back [43] „A categorized collection of literary writing“, um 620 zusammengestellt von Ouyang Xun; Nienhauser (1986), S. 527. back [44] S.o. das erwähnte Stück im Ashmolean Museum bzw. die Grabungsfunde, Abschnitt „Entwicklung“. back [45] Die Glückwunschformel übersetzt Laufer mit „May heaven make your sons and grandsons rich, noble, prosperous, and proper.“ Laufer (1909), S. 187-90. back [46] Laufer (1909), S. 177 und 176. Textausgabe siehe Kao gu tu, juan 10, S. 16-17 (Abbildung, Inschrift, Text). back [47] Laufer (1909), S. 177f. Eine genauere Datierung des Gu qi ping (Commentary of Old Vessels) konnte nicht vorgenommen werden. back [48] M 2761..69 und 2761..72; ZWD 2808..9 und 2808..12; HYD Bd.9, S. 908. back |
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