DeutschlandRadio, 17.7.2003
 
     
 

''Schätze der Himmelssöhne''
Ausstellung von chinesischen Kunstschätzen in Berlin
Nach einem Bericht von Kerstin Lohse

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Feierliche Eröffnung mit chinesischen Trommlern (Foto: AP)

Im Alten Museum in Berlin ist die Ausstellung "Schätze der Himmelssöhne" mit Kunstschätzen des chinesischen Kaiserhofes in Anwesenheit der First Lady Taiwans, Wu Shu-Chen, feierlich eröffnet worden. Die Schau zeigt Kalligrafien, Jadeschnitzereien, Gemälde und Porzellan aus fünf Jahrhunderten.

Die kaiserliche Kunstsammlung ist ein Politikum, seitdem sie vor 70 Jahren geteilt wurde. 650.000 der wertvollsten Stücke gelangten in den Wirren des Bürgerkrieges und nach Gründung des kommunistischen Chinas bis in die taiwanesische Hauptstadt Taipeh, wo sie in einem neu erbauten Palastmuseum eine neue Heimat fand. Viele Chinesen wissen nicht, dass es außer dem ihnen und in China gezeigten Nationalschatz noch einen weiteren Teil in Taiwan gibt.

Der Museumsdirektor des Palastmuseumsin Taipeh:
Der Nationalschatz hat eine lange Reise hinter sich gebracht bis er Taiwan erreichte. Nun befindet er sich seit 50 Jahren hier. Wir haben ihn bewahrt, restauriert und uns wissenschaftlich damit auseinander gesetzt. Nun stellen wir ihn sogar in Deutschland aus. Wir wollen zeigen, dass die Schätze nicht nur einem Volk, nicht nur einem Land, sondern der gesamten Menschheit gehören.

Sie können den gesamten Beitrag als RealAudio hören.

http://www.dradio.de/cgi-bin/es/neu-fazit/2067.html