July 2, 2005: [achtung! kunst] *Collection Ulrich Sigg* |
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Seit den späten 1970er Jahren ist er mit China und seiner Kultur vertraut und begann Gegenwartskunst aus dem Reich der Mitte zu sammeln. 1980 etablierte er das erste Joint-Venture-Unternehmen zwischen China und dem Westen; von 1995 bis 1998 war er Schweizer Botschafter in Peking. Seit gestern stellen nun das Kunstmuseum Bern und die Holcim-Hallen in Holderbank in großem Umfang und in einem repräsentativen Querschnitt Teile dieser Kollektion vor und geben damit einen Überblick über die Entwicklung der chinesischen Kunst vor dem Hintergrund der Reformpolitik der Ära nach Mao. Vom internationalen Standpunkt aus betrachtet, bewerten die Kuratoren Ai Weiwei und Bernhard Fibicher die erstmalige Präsentation der Sammlung als einen „Meilenstein in der westlichen Auseinandersetzung mit zeitgenössischer chinesischer Kunst“. Als Synonym der energiegeladenen Kunstszene und den rasanten kulturellen wie gesellschaftlichen Veränderungen in China steht das Mahjong-Spiel, das auch den Ausstellungstitel zur Verfügung stellt. Das chinesische Nationalspiel, tief in der Tradition verwurzelt, hat sich heute zu einem der populärsten Internetspiele entwickelt. Trotz der weiterhin schwierigen Bedingungen für die unabhängige Kunstproduktion hat sich auch eine äußerst vielfältige und dynamische Szene etabliert. Die chinesischen Künstlerinnen und Künstler haben rasch Anschluss an die internationale Kunstszene gefunden und bedienen sich in virtuoser Weise der im Westen entwickelten Medien, Techniken und Ausdrucksmittel. Die spezifisch chinesischen Wurzeln – die vormoderne Tradition einerseits und der bis in die späten 1970er Jahre von der Kommunistischen Partei vorgeschriebene sozialistische Realismus andererseits – sind jedoch in vielen Arbeiten spürbar; so ist im Vergleich zur Westkunst etwa der hohe Stellenwert der figurativen Malerei charakteristisch. Manche Künstler setzen sich bewusst mit ihrer nationalen Identität auseinander, indem sie Techniken und Formensprache der traditionellen chinesischen Kunst aufgreifen und in einen neuen Kontext stellen. Ein anderes wichtiges Thema ist die parodierende oder reflektierende Verarbeitung der westlichen Kunst und Kunstgeschichte aus chinesischer Perspektive. Vor allem aber ist die chinesische Avantgardekunst vor dem Hintergrund der enormen sozialen und ökonomischen Umwälzungen zu sehen, die das Land in den vergangenen Jahrzehnten durchgemacht hat; zahlreiche Werke reflektieren die Spannung zwischen den offiziell nach wie vor gültigen sozialistischen Idealen und dem durch die kapitalistischen Reformen freigesetzten Konsumismus. Die Ausstellung „Mahjong - Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg“ ist bis zum 16. Oktober zu sehen. Geöffnet ist das Kunstmuseum Bern täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr, am Dienstag zusätzlich bis 21 Uhr. Der Eintritt beträgt 14 Franken, ermäßigt 10 Franken. In die Holcim-Hallen ist der Eintritt dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr kostenlos. Der umfangreiche Katalog kostet im Museum 65 Franken. http://www.kunstmarkt.com/pagesmag/kunst/_id80256-/news_detail.html
DIE WELT: Warum wurde Ihre Ausstellung nach dem Spiel "Mahjong" genannt? Uli Sigg: Mahjong ist ein Spiel, das in die Ming-Zeit zurückreicht, heute aber auch über das Internet gespielt wird. Die 144 Steine des Spiels werden in beliebigen Kombinationen immer wieder formiert. Auch wir nehmen Material, und das gruppieren wir dann um bestimmte thematische Kerne. DIE WELT: Ist das Sammeln moderner chinesischer Kunst ein Glücksspiel? Sigg: Wenn das Endziel Wertzuwachs sein soll, dann bleibt Kunstsammeln immer ein Glücksspiel. Das ist in China noch stärker als im Westen. DIE WELT: Gibt es eine chinesische Moderne? Sigg: Absolut. Ich habe für den Ausstellungskatalog 30 Künstler danach gefragt. Zwei Aspekte werden deutlich. Es geht nicht um das Papier oder um die Art, wie man eine Landschaft malt. Es geht um ihre Fähigkeit, neue Kunstformen zu finden, ohne sie zu kopieren. Ihre Arbeiten zeigen eine andere Sensibilität und Emotion, mit der sie etwas betrachten. Figurative Malerei herrscht vor. Chinas Künstler setzen sich kaum analytisch mit dem Medium selbst auseinander, sie produzieren wenig abstrakte Kunst. Da spielt auch die vergangene Ideologie eine Rolle. DIE WELT: Prägt der Geschmack des Auslands oder die Nachfrage von Diplomaten die Szene? Sigg: Die Künstler hatten anfangs die Sammler noch nicht im Auge. Viele ihrer damaligen Arbeiten sind heute verschwunden. Sie wurden aus Materialien gefertigt, die nicht überdauerten. Erst mit den Ausstellungen im Westen seit Anfang der neunziger Jahre wirkt sich das Interesse von außen aus. Die Besten arbeiten noch heute unabhängig vom Markt. DIE WELT: Namen sind bei uns wenig bekannt. Wen würden Sie als einen Großen der Szene bezeichnen, wenn sie nur drei bis fünf Personen nennen dürfen. Sigg: Mit verkürzten Nennungen tue ich mich schwer. Viele Maler sind seit langem präsent, etwa Fang Lijun, Wang Guangyi oder Zhang Xiaogang. Dann fallen mir Künstler aus der jüngeren Generation wie Xie Nanxing ein. Sie und viele andere Namen werden auch in 25 Jahren noch bestehen. Große Stücke halte ich auf den Konzeptkünstler Ai Weiwei. Zusammen mit den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron hat er Pekings Stadionbau für 2008 mitentworfen, das berühmte Nest. DIE WELT: Das politische Peking hat Gegenwartskunst immer scheel angesehen. Sigg: Anders als in der UdSSR, wo das Betriebssystem Kunst zusammenbrach, ist es in China unter dem unveränderten Parteisystem wieder in Schwung gekommen. Eine eigenartige Trennlinie läuft heute quer durch die Kulturproduktion. Man kann etwa sozialistischen Realismus und Kulturrevolutionskunst auf Auktionen kaufen. Aber wichtige Arbeiten aus diesen Zeiten werden seit 1976 nicht ausgestellt. Die offizielle Kulturpolitik hat auch die Avantgardekunst zuerst bekämpft und später ignoriert. Erst auf Druck von außen änderte sich das. DIE WELT: Bis zum Jahr 2000 sind mehr als 95 Prozent aller zeitgenössischen Kunst in China von Ausländern aufgekauft worden. Vergangenes Jahr verkauften Pekings Galerien 40 Prozent ihrer Bilder an chinesische Kunden. Sigg: Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Es wäre auch merkwürdig, wenn Chinesen in zehn Jahren danach fragen würden, was ihre Künstler produziert haben, und die Antwort erhalten: Es ist alles im Ausland. DIE WELT: In den Städten öffnen Galerien, aus alten Fabrikkomplexen werden Künstlerzentren. Sigg: Allein in Peking haben in den vergangenen sechs Monaten 20 Galerien aufgemacht. Im Artviertel 798 hatten sich zuerst nur drei, vier Künstler billig eingemietet. Dann folgten die Fotogalerie und andere. Die Behörden haben den Nutzen erkannt und lassen dem Phänomen mittlerweile seinen Lauf. Genauso war es in Shanghai. DIE WELT: Pekings Wirtschaftsblatt schrieb: "Moderne Kunst ist nicht mehr die Frühlingsrolle auf dem westlichen Bankett." Kriegt Chinas neureicher Mittelstand Appetit darauf? Sigg: Wir sollten das nicht überschätzen. Unter 1,3 Milliarden Chinesen haben wir heute vielleicht 200 ernsthafte Sammler, die schon mal eine zeitgenössische Arbeit gekauft haben. Wer zu Geld kommt, kauft sich statusgerecht erst einmal Kalligrafien oder Porzellan. Das Sammeln zeitgenössischer Kunst beginnt gerade. DIE WELT: Kurz bevor er starb, verschenkte der deutsche Sammler Peter Ludwig 1996 eine Kollektion, darunter auch zwei Picassos, an die Staatliche Kunstgalerie Peking. Lange Zeit verstaubten sie im Lager. Gerade hat eine große Picasso-Ausstellung in der Kaiserlichen Stadt öffentlichen Anklang gefunden. Kommt da ein Wandel im Gang? Sigg: Das dauert. Die Peking geschenkte Teilsammlung Ludwig hatte nur wenige wichtige Arbeiten von Künstlern der Westkunst, aber viel aus Osteuropa und Rußland. Das wurde damals nicht goutiert. Zunächst einmal müssen sich Chinesen ihre eigene zeitgenössische Kunst aneignen. DIE WELT: Die Preissteigerung für Avantgardekunst nach 1976 hat sich innerhalb der letzten zwei, drei Jahre verdoppelt. Ist das alles Auslandsnachfrage? Sigg: Das würde ich nicht sagen. Bei einem wirklich guten Künstler - und davon gibt es vielleicht 300 - der im Jahr 20 bis 30 Bilder malt, reichen ein paar Käufer, um die Preise hochzutreiben. Da gibt es schon Wartelisten. Asiatische Käufer kommen jetzt stärker in den Markt. Wer experimentelle asiatische Kunst sucht, schaut sich zuerst in China um. Viele asiatische Sammler gehen nicht sehr sachkundig vor. Sie fragen einfach nach den fünf berühmtesten Namen und kaufen von jedem fünf Werke. DIE WELT: Das reicht nicht als Erklärung für die Steigerungen. Sigg: Die Auktionen spielen eine immer wichtigere Rolle, weil sie eine andere Klientel jenseits der Galerien in Kontakt mit der Gegenwartskunst gebracht haben. Auktionen sind eine Gewähr, daß es für Kunst einen Preismechanismus gibt, weil man auch wieder verkaufen kann. Bei vielen geht es nicht nur um Investitionen. Aber in China ist der Anlage-Gedanke immer auch präsent. Eine neue Tendenz ist, daß arrivierte Künstler eigene Arbeiten zurückkaufen. Sie wollen etwas haben, was ihre eigene Geschichte dokumentiert. DIE WELT: Leisten Sie sich noch neue Bilder? Sigg: Ich kaufe immer noch 60 bis 70 Objekte pro Jahr. Aber es ist sehr viel junge Kunst dabei, Videoarbeiten, Fotos, Installationen. DIE WELT: Würden Sie Anlegern empfehlen, jetzt einzusteigen? Sigg: Es wird viel kopiert und Stuß gemalt. Chinesische Käufer sind noch nicht sehr erfahren. Vielen westlichen Käufern fehlt das Wissen über das Umfeld. Der unerfahrene Käufer wählt intuitiv leicht das Falsche, etwa eine Verarbeitung des Coca-Cola-Logo oder eine Variation des Mao-Antlitzes. Das war interessant vor 15 Jahren. DIE WELT: Wie teuer ist der Markt? Sigg: Der Neueintritt asiatischer und chinesischer Käufer hat dazu geführt, daß der Durchschnitt internationalen Standard erreicht hat. Vieles ist bereits überteuert. Die Schwierigkeit ist, an wirklich interessante Kunst heranzukommen. Andererseits: Wenn ich deutsche Kunst aus den achtziger oder neunziger Jahre sammeln möchte, brauche ich eine hohe zweistellige Millionenzahl, um eine signifikante Sammlung zusammenzutragen. So gesehen sind die allerbesten Kunstwerke hier mit 100 000 oder vielleicht 200 000 Dollar im Vergleich noch preiswert. DIE WELT: Sie sind zu einem der wichtigsten Augenzeugen für Chinas Neue Kunst geworden. Wie kamen Sie dazu? Sigg: Ich hatte, bevor ich 1979 nach China kam, schon zeitgenössische Kunst gesammelt. Daher war es selbstverständlich, daß ich mich auch in meinem neuen Lebensraum danach umsah. Zunächst suchte ich mit westlichem Blick nach Arbeiten, die zur vordersten Front der Gegenwartskunst gehören. Da gab es kaum etwas Reizvolles. Niemand sammelte systematisch. Meine verschiedenen Tätigkeiten erlaubten es mir, aus vielen Blickwinkeln in den chinesischen Alltag und in das Funktionieren von China generell zu sehen. Ich begann zusammenzutragen, wie chinesische Künstler sich damit auseinandersetzen, was sie beschäftigt. Erst später, als ich das ganze Spektrum abbilden wollte, habe ich breit zu kaufen begonnen. DIE WELT: Die aktuelle Ausstellung dürfte vielen die Augen für das Potential von Chinas moderner Kunst öffnen. Wollten offizielle Chinesen bisher Ihre Sammlung sehen? Sigg: Die meisten sind westliche Forscher. Für Pekings Kulturpolitik ist es ein ungeliebtes Thema, weil es das Eingeständnis beinhaltet, daß man eine sehr wichtige Entwicklung ignoriert hat. Schlimmer noch: Die Ausländer üben die Deutungshoheit über die Rangordnung von Künstlern und Kunst aus. Es wird noch dauern, bis sich das ändert. Das Gespräch führte Johnny Erling. http://www.welt.de/data/2005/06/14/731664.html
artdaily.com, 13.6.2005 BERN, SWITZERLAND.- Kunstmuseum Bern presents New Chinese Art, on view through October 16, 2005. Since China’s post-Mao reform program began in 1979, the country has witnessed the emergence of an extremely diverse and dynamic art scene, in spite of the continuing difficulties still involved in independent art production. This has attracted considerable interest in the west in recent years. Chinese artists have entered the international art world with ease, adeptly making use of various media, techniques and forms of expression developed in the west, from the traditional genres of oil painting and sculpture to installation, photography, performance, body art and video. At the same time, the specifically Chinese roots – pre-modern tradition on the one hand and the socialist realism prescribed by the CP until the late 1970s on the other hand – are tangible in many of their works. One typical trait, for instance, in comparison to western art, is the emphasis on figurative painting. Some artists consciously address their national identity by adopting the techniques and/or formal syntax of traditional Chinese art (ink drawings, calligraphy, porcelain etc.) and placing them in a new context. Another important theme involves parodying or reflecting on western art and its art historical canon from a Chinese point of view. Above all, however, Chinese avant-garde art is to be considered in the light of the enormous social and economic change the country has undergone in the past few decades; in particular, many works clearly reflect the tension between the socialist ideals that are still officially operative and the consumerism unleashed by capitalist reforms. Uli Sigg and his collection - Swiss collector Uli Sigg, deputy chairman of the Ringier media group, has first-hand knowledge of Chinese culture through his close links with China since the late 1970s. In 1980, he established the first joint venture company between China and the West. From1995–98 he was Swiss ambassador to China. Today, Uli Sigg is still actively involved in a number of areas in China, and visits the country six or eight times a year on average. Uli Sigg has been following the evolution of contemporary Chinese art from its beginnings in 1979 and, together with his wife Rita, has been the first to collect Chinese contemporary art in a systematic way since the 1990s. His collection includes “historic” avant-garde works since 1979 and extends to today. The result is a collection of contemporary Chinese art of a scope and quality unparalleled anywhere, comprising 1200 works of around 180 artists. The major trends are represented by key works, many of which are already iconic in the Chinese art world. Uli Sigg also has a number of outstanding Socialist Realist paintings and has compiled the world’s largest collection of Mao propaganda posters and paper cuts from the era of the Cultural Revolution (1966-1976). Although this imagery was largely removed from circulation in the “cleaning out“ phase of the post-Mao era and has been all but forgotten, it had a formative influence on most of today’s generation of artists, and is therefore of fundamental importance in understanding their aesthetic aproach and visual strategies. Above and beyond his activities as a collector, Uli Sigg also plays an important role in Chinese art as a mediator, supporter and patron of artists for whom the interest of western buyers is a crucial factor, given that the Chinese art market is still developing. In 1998, he founded the first Chinese Contemporary Art Awards, which are presented every two years by an international jury comprising Harald Szeemann, Alanna Heiss, Hou Hanru and Ai Weiwei, co-curator of this exhibition and prominent Chinese artist. Curator Harald Szeemann, whose inclusion of several Chinese artists in the Venice Biennale in 1999 and 2001 also made a major contribution towards popularising the Chinese avant-garde in the West, relied heavily on Uli Sigg’s knowledge of the Chinese art scene and loans from his collection. In these respects, the reception of Chinese contemporary art in the West has been influenced significantly by the collector Uli Sigg. The exhibition - The representative cross-section of works to be shown at Kunstmuseum Bern and Holderbank (exhibition hall of Holcim AG near Zurich) will be the first time that the Sigg Collection has been presented to the public on this scale. Art-lovers in Bern, already familiar with some aspects of Chinese contemporary art thanks to several exhibitions held at the Kunsthalle Bern in recent years, will be offered a broader survey of a quarter of a century of Chinese avant-garde art (1979–2004) in a show of work that surpasses previous exhibitions in both scope and quality. The exhibition will be structured into clearly legible themes, starting with a selection of Mao propaganda art intended to shed light on the roots of Chinese contemporary art that started in the late 1970s. A diachronous viewpoint will also be provided by a section dedicated to key works of the 1980s, now iconic, that were shown in the ground-breaking exhibition “China/Avant-Garde” at Beijing National Gallery in February 1989, shortly before the Tiananmen Square incident. To ensure that the exhibition is also accessible to the many visitors who are likely to be more or less unfamiliar with the artistic, social and political context of the works, background information appropriate to the complexity of the subject matter will also be included. Ideally, this will enable visitors to gain an insight into the life and culture of modern China. An extensive catalogue will also be published to accompany the exhibition. It will include an interview with the collector, essays by the curators, explanations and analyses of individual works and general introductions to socio-political and artistic developments in China over the past three decades. Fringe events related to the exhibition, with lectures, seminars, performances, concerts, cuisine etc., will also introduce the audience to other aspects of Chinese culture. In terms of space, the presentation of the Sigg Collection will be largest exhibition in the history of the Fine Arts Museum Bern. In order to take advantage of this extraordinary opportunity, much of the museum’s permanent collection will have to be dismantled for the period of the exhibition, which will occupy the entire extension as well as part of the old Stettler building. At Holderbank will be displayed especially the spectacular large installations and paintings that do not fit into the museum. Together with the Einstein exhibition at the History Museum and the inauguration of the Paul Klee Centre, the Sigg Collection will be a highlight of the 2005 “Berner Kunstsommer” that will attract attention far beyond the region. From an international point of view, this exhibition will undoubtedly set a landmark in the Western reception of Chinese art. http://www.artdaily.com/section/news/index.asp?int_sec=2&int_new=13967
__________________ with kind regards, Matthias Arnold
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